Ein letzter Hurra für die verlorenen Bärte von Pompeji

Als Prominenter in der Öffentlichkeit hat man es schwer, denn die gierigen Presseschakale hängen immer am Hals. Vor allem Schauspieler, die gerne die Saiten schlagen oder anfangen zu singen, die Medien auf dem Fell. Zum Glück gibt es junge, talentierte Leute wie Robert Stadlober. Musik war ihm immer wichtig. Zusammen mit Rasmus Engler und Kay gründet er die Band Gary. Am Anfang steht noch David Winter am Bass, sein Charakter der ehemalige „beste Freund“ von Robert. Aber so ist es in Bands, die eins werden, andere gehen. Freundschaften brechen und entstehen.

Gary – ein letzter Hurra für die verlorenen Bärte von Pompeji
aktuelles Album
GARY
Ein letzter Hurra für die verlorenen Bärte von Pompeji
Schmeckt nach Bier und merkwürdig riechenden Zigaretten. 0
Robert ist aus Filmen wie Leander Haußmanns „Sonnenallee“ als einseitig gelähmter Benjamin Lebert in „Crazy“ oder aus der Punkermillieu-Studie „Engel und Joe“ bekannt. Nun steht der süße blonde Junge in einem anderen Rampenlicht. Auf Konzertbühnen mit Gitarre und einer wirklich angenehmen Stimme. Ab und zu trifft man ihn in politischen Aufgaben von Christoph Schlingensief oder einfach in seinem Hamburger Lieblingsladen „Burnout Records“. Ein Rasmus Engler kennt aber wahrscheinlich nur Insider. Zusammen mit Jan Müller von Tocotronic spielt er in der Punk-Travestie-Band „Bierbeben“. Der dritte Mann Kay stach als Hamburger Mod-Popper in der Formation „Blobkanal“ durch die Gegend.

Gary wird sicherlich von der Vertrautheit des Frontmanns profitieren. Trotzdem macht es die Gruppe nicht einfach. Die Plattenvertragssuche stellt die Band vor keine größeren Probleme. Alle großen Konzerne stehen vor dem jungen Schauspieler. Bei einer so großen Nachfrage werden einige Neuankömmlinge garantiert alle zwölf Finger lecken. Aber er will sich nicht verkaufen, sondern seine Kunst üben. Reinreden läuft nicht. Zomba Records ist jedoch keine der meistgeplagten Labelmassen, weshalb sich die Jungs dort normalerweise mit Demoband und Begleitschreiben bewerben. Sie machen den Deal für ihr Debüt „The Lonely Cnorve Machine“ schnell klar. Der Produzent Kurt Ebelshäuser (Blackmail und Scumbucket) hilft ihnen bei der Aufnahme hilfreich. Das Blubox Studio befindet sich in Troisdorf, nicht weit von der schönen Stadt Köln entfernt. Alles ist schön mit Asche, Kolben und leeren Bierdosen versengt. Rock’n’Roll einfach. Robert fühlt sich sehr wohl, was auch an der Pommes-Frites-Stand um die Ecke liegen könnte.

Mark of Take That: Die 90er sind zurück!

Konstanz – Howard Donald, Mark Owen und Gary Barlow feiern das 30-jährige Jubiläum von Take That mit einer großen Tour.

2014 haben die drei ehemaligen Bandmitglieder die Band als Trio wiederbelebt. Derzeit ist die Sehnsucht nach Pop-Bands aus den 90er Jahren wieder recht groß. Neben den Backstreet Boys haben die Spice Girls ihr Comeback angekündigt. Owen sagte in einem Interview mit dem „South Courier“: „Die Spice Girls fühlen sich wirklich so, als würden sie wissen, was sie dieses Mal machen, sie wundern sich schon lange, und wir freuen uns für sie Jungs, die wir neulich in Las Vegas besucht haben, sie sind wieder in der richtigen Stimmung, die 90er sind zurück, mein Freund! “

Take That kam auch für einige Konzerte im Rahmen der „Greatest Hits Live 2019“ -Tour im Juni nach Deutschland. (Fan-Lexikon berichtet)

Was sind deine liebsten Erinnerungen an die frühen Jahre von Take That?

Howard Donald: Seltsamerweise denke ich immer zuerst an unseren alten Bulli, mit dem wir zu den ersten Konzerten gingen. Das Auto wurde gemietet, Gary hatte die Lautsprecher und die Mikrofone, wir stopften das Zeug in den Bus und drückten uns irgendwie in fünf. Also fuhren wir das Land auf und ab. Und ich weiß, wie wir immer eingeschlafen sind. Irgendwie war dieser Kleinbus furchtbar gemütlich.

Mark Owen: Robbie und ich saßen hinten, wir durften nicht fahren, wir waren noch zu jung.

Gary Barlow: Und Jason, Howard und ich haben die Fahrt in Schichten geteilt. Ich fand das auch großartig, alles war so geradlinig, so unschuldig.

Donald: Wir waren auf diesen Fahrten oft hoch, aber nicht wegen irgendeiner Substanz, sondern wegen der Euphorie der Konzerte. Dann saßen wir und kicherten die ganze Zeit, fünf Jungs, die nicht wussten, was passieren würde, auf einer großen Abenteuerfahrt.

Barlow: Wir haben damals viel über das Leben gesprochen. Wir waren uns sehr nahe, es gab keine Egos, keine Komplikationen, es war reine Freude an dem, was wir taten.

Haben Mädchen den Bulli gefahren, den Sie zuvor aufgerissen hatten?

Barlow: Wir waren ein strenger Jungenclub. Mit einer Ausnahme: Der Assistent unseres Managers musste unser Geschwätz über Jungsthemen und unsere gesamte Jugend, die Armen, ertragen. Fußball, Bier …